Frohe Weihnachten 2015

Ich wünsche allen Patienten, Teilnehmern, Kunden und Lesern dieses Blogs frohe und ruhige Weihnachten, in der Besinnung um den eigentlichen Gehalt dieses Festes.

Das, was wir im Großen jeden Tag erleben ist der Spiegel unseres eigenen Selbst. Der Kampf auf diesem Planeten, ist die Manifestation des Kampfes in uns selbst. Und damit meine ich jeden Einzelnen. Davon kann sich niemand ausnehmen. Niemand ist hier zur Zeit ein ohnmächtiger Zuschauer, sondern jeder von uns, der in dieser Zeit lebt, ist selbst Schöpfer, Konstrukteur der Realität, wie wir sie erleben. Der Zwist mit dem Nachbarn ist eine Botschaft, persönlich an Sie gerichtet. Genauso, wie eine Krankheit eine Botschaft ist, die Sie zum Umdenken animieren soll.  Und ich sage Botschaft, nicht Strafe oder Schuld. Das Gesetz der Resonanz, dass Gleiches wiederum Gleiches anzieht und das Gesetz von Makrokosmos und Mikrokosmos, dass uns unser Innerstes als Realität im Außen präsentiert, ist ganz entscheidend, wenn man zu wirklicher Genesung, ja vielleicht sogar zu wirklicher Gesundheit  oder Heilung gelangen will, wenn wir die Botschaften im Außen verstehen wollen. Da wir alle, jeden Tag, mit unseren Gedanken und Handlungen unsere eigene Realität bestimmen, ist Heilung immer an die Erkenntnis geknüpft, sich selbst zu verstehen und sich selbst zu ändern, wenn eine Veränderung notwendig ist.

Ich selbst, kann als Heilpraktiker, jeden Tag “live” miterleben, wie sich die großen Probleme, denen wir auf diesem Planeten ausgesetzt sind, im Kleinen in jedem Patienten abspielen. Und wie sich durch ein Zellenbewusstsein das Kleine im Großen fortsetzt. So setzt sich das menschliche Bewusstsein im kollektiven Bewusstsein ganzer Nationen und Kontinente fort. Und so erleben wir eine Transformation, die uns genau genommen keine andere Wahl lässt, als vom Kleinen ausgehend Veränderung zu schaffen. Von der kleinsten Zelle bis zur ganzen Nation, bis es Kontinente und den ganzen Planeten erfasst. Dies ist der Prozess, der bereits vor Jahrtausenden begonnen hat und dieser Tage zum Abschluss kommt. Daher möchte ich, dass Sie folgende Zeilen als einen Aufruf verstehen, sich selbst zu betrachten. Nicht, sich selbst zu verurteilen.

Ich lese täglich aufrufe, wie „liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ (Facebook, unsere neue Bibel) usw. Und immer spielt,  in der jetzigen Gegenwart, dieses christliche Zitat auf Flüchtlinge, Unterdrückte, Verfolgte und sozial schlechter Gestellte an. Ein guter Mensch zu sein, ist im Moment “Trend”. Das ist es ja auch, was diese Nation von seiner “Erbschuld” befreien kann. Ich hoffe, Sie verstehen den Sarkasmus.

Ich selbst unterstütze diesen Aufruf, den Nächsten zu lieben, wie sich selbst,  vollkommen und in Gänze.  Aber wer hat das wirklich verstanden?

Das ist kein politischer Aufruf gewesen, sondern ein christlicher. Es war Jesus, der uns diese Botschaft brachte! Und es war Jesus, der sagte „GOTT UND ICH SIND EINS“! Doch wer hat das verstanden?

Sich  auf die „politisch korrekte Seite“ zu stellen, ist doch recht einfach. Und einfach gefällt mir in diesem Fall nicht. Das ist dann doch zu einfach …

Jesus ist nicht nur mit Gott eins, sondern auch mit uns. Mit uns Menschenkindern. Mit uns universellen, alleinen Seelen. Er brachte uns die Botschaft der Liebe, damit wir es ihm gleich tun. Nicht damit wir Ihn wie eine Götze anbeten. Weil wir das alles genauso können wie er, machte er uns das einfach vor. Er ist kein Erlöser, sondern ein Vormacher. Darin liegt die Crux: wer auf Erlösung durch Jesus, oder sonst wen, wartet, hat seine Botschaft im Kern nicht verstanden. Warten Sie auch nicht auf Erklärungen durch religiöse oder wissenschaftliche (eigentlich zur Zeit auch eine Religion) Führer. Verstehen Sie einfach die Botschaft. Sie können das und müssen sich nicht durch irgendwelche Institutionen Ihre Erkenntnisse aberkennen lassen.

Die korrekte Konsequenz solcher Aussagen wie „liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ muss doch, will man sie nicht politisch, sondern menschlich verstehen, lauten: LIEBE  JEDEN DEINER NÄCHSTEN WIE DICH SELBST. ALSO LIEBE DICH SELBST, DANN LIEBE DIE FLÜCHTLINGE, VERTRIEBENEN UND GEFOLTERTEN. Dann liebe deine Familie, deine Nachbarn, Arbeitskollegen und alle Menschen in deiner alltäglichen Realität. Und wenn Du dann noch ein Stück weiter gehen kannst, wenn Du das schaffst, und nicht an politischen Dekreten verzagst, DANN LIEBE AUCH JEDEN ANDEREN WIE DICH SELBST. VERGIB JEDEM: DEN NAZIS, HITLER, PEGIDA, AFD, ISIS, FASCHISTEN, AMERIKANERN UND RUSSEN oder wem auch immer. Vergib Allen und liebe sie, denn sie wissen überhaupt nicht was sie tun. Sie benehmen sich wie Kinder. Unreif und unentwickelt. ALSO LIEBE SIE GENAUSO WIE DU EIN KIND LIEBEN WÜRDEST UND VERGIB IHNEN. AUCH WENN DAS SCHWER IST. Gott tut das auch. Jesus tut das ebenso.

Das ist das Kunststück der Menschlichkeit.

Aber dafür muss man mit sich selbst im Reinen sein, sich selbst vergeben haben und sich selbst lieben. Vorher kann sich gar keine Vergebung für jemand anderen, der so vermeidlich Schlechtes tut, einstellen. Es beginnt immer bei einem selber. Wenn die Taschen leer sind, kann man nichts geben. Also füllen wir unsere Taschen mit Liebe.

Schafft man das, stellt sich unverzüglich Ruhe ein. Und Frieden. Und es gibt unverzüglich keinen Nährboden mehr für Finanzwesen, für Politik, für Gesetze und für Kriege. Wenn das Gesetz der Liebe herrscht, und jeder seinen Nächsten liebt und für ihn sorgt, als wäre er sein Bruder, Kind oder Mutter, dann erübrigt sich alles andere. Liebe ist die Antwort auf das Streben nach Macht und der damit verbundenen Unterdrückung. Wer Frieden in sich trägt, wünscht keine Macht.

Utopie?

„Ich kann ja eh nichts ändern.“

Wäre es Ihre Aufgabe, die Welt im Großen zu ändern, wären Sie Politiker, Großindustrieller oder Bankier. Wenn Sie das nicht sind, liegt Ihre Aufgabe woanders. Möglicherweise im Kleinen, bei Ihnen selbst. Denn für uns selbst können wir Verantwortung übernehmen. Und wenn wir uns ändern, verändern wir einen Teil der Welt. Und das reicht. Es gab ja auch nur EINEN Jesus, der ganz allein die Welt verändert hat. Aber er fing bei sich selbst an. Er predigte Liebe, und er praktizierte die in Resonanz zur Liebe stehenden Handlungen der Nächstenliebe. Es gab auch nur EINEN Hitler, der nicht die Zweifel hatte, dass er nichts ändern könnte. Und es sind auch heute noch weniger als 1% der Weltbevölkerung, welche die restlichen 99% versklaven können (glauben Sie wirklich, dass Sie, in dem politischen Konstrukt, in dem Sie im Moment leben, frei sind?). Man kann also immer etwas tun. Egal, ob man Millionär ist, oder in der Gosse lebt.

Und einen Rat: glauben Sie nicht an „das Böse“, welches man bekämpfen müsste. Es gibt nichts Böses in dieser Welt. Nur Unwissenheit. Das ist jedoch genauso schlimm. Luzifer erklärte sich bereit, das Licht Gottes in die entlegensten Regionen des Universums zu tragen. Dort, wo am meisten Schatten ist. Doch wer immer in Dunkelheit lebt, glaubt nicht an das Licht. Also muss Luzifer sein Werk vollbringen, indem er das Verlangen nach Licht in die Dunkelheit  bringt. Und das ist nicht leicht. Und das kann er nur, indem er die Mittel nutzt, die ihm die Dunkelheit bietet. Das ist Luzifers Opfer: die Verführung, damit auch Die in Dunkelheit zum Licht finden. Dafür sollten wir Luzifer nicht hassen oder bekämpfen, sondern ihm vergeben und dankbar sein, dass wir durch Mord, Totschlag und Unterdrückung, durch Unfreiheit und Verführung  als luziferisches Prinzip, die Chance bekommen, zu wachsen und an die Liebe zu glauben und die Liebe zu leben. Auch Luzifer ist ein Teil von Gott.

Die Quantenphysik hat längst verstanden, dass Liebe und Angst (und jegliche “Spielform” der Angst mit ihr) zwei Seiten derselben Medaille sind. Das bedeutet, dass auf physikalischer Ebene in der Information “Angst” sogleich auch die Information “Liebe” enthalten ist, und umgekehrt. Das ist doch ein sehr ermutigender Gedanke. Jeder kann durch das Eine automatisch auch das Andere erfahren. Wenn er nur will. Und dann muss nur noch die richtige Frequenz “eingestellt ” werden.

Fangen Sie bei sich selber an. Denn wenn Sie eines Tages zu Gott zurückkehren, werden Sie feststellen, dass es gar keine Hölle gibt, sondern, dass Sie gerade aus der Hölle kommen, die Sie mit Ihrem Schöpferbewusstsein selbst geschaffen haben. Jedem geschieht nach seinem Glauben. Und dann werden Sie nicht verstehen, sondern sich einfach erinnern, wie ein Schlag vor den Kopf, kommt dann die Erinnerung zurück, dass Sie die Welt selbst erschaffen haben, in der Sie lebten. Dass Sie selbst und Gott EINS sind. Eine Einheit. Und mit Ihnen jedes andere Wesen in diesem Universum auch. Und das in jedem Moment Ihrer Existenz. Und Sie werden sich erinnern, dass Gott durch jeden von uns, mehr oder weniger, wirkt. Dann erinnern Sie sich, welche Aufgabe Nazis, Faschos, Russen und Amis in Ihrem Leben hatten: Sie zu festigen auf dem Weg der Liebe. Sich nicht durch Angst ablenken zu lassen, sondern durch Liebe voranzuschreiten. Und dann werden Sie mit großer Wahrscheinlichkeit die Entscheidung treffen, es noch einmal zu versuchen …

Der Prozess des Gott-Werdens verlangt von uns, zu fühlen und zu handeln, wie Gott selbst es täte. Erst dann kann Gott selbst durch uns wirken. Erst dann kommt es zu einer “Synchronizität” zwischen Gott und einem Selbst. Gott wird seinen Geist über uns Ausschütten, gerade jetzt zur Weihnachtszeit, und in den kommenden Jahren noch mehr. Aber wer selbst, durch sein Handeln, seine Gedanken und seine Gefühle nicht den Nährboden, die “passende Frequenz”, erzeugt, wird den Geist nicht in sich aufnehmen können. Daher ist es an jedem selbst, die Voraussetzungen zu schaffen und Ruhe und Frieden in sich zu erlangen.

Dies ist die Zeit der Verführung und die Zeit der Unfreiheit. Und alles ist Gottes Plan. Diesen Plan können wir nicht durchschauen. Aber wir können uns für eine Rolle in diesem Plan entscheiden. Letztendlich wird jeder Weg zum selben Ziel führen. Zur bewussten Einswerdung mit Gott. Durch das Prinzip Luzifers oder das göttliche Prinzip der Liebe.

Diese Zeit, in der wir leben, verlangt von uns eine Entscheidung, die für unsere Zukunft wegweisend sein wird. Und die Entscheidung, die wir treffen, führt über den einen oder den anderen Weg zum Glück. Mit oder ohne Leid.

Die Entscheidung liegt jedoch bei einem selbst.

Viel Glück!

 

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