Anbei die, auf gerichtlichen Beschluss, frei gegebenen Akten des RKI zur Corona-Lage 2020 (2518 Seiten).
Ein Kommentar erfolgt nach Sichtung.
Wer sich als mündiger Bürger versteht, wühlt sich da durch, und überlässt es nicht ARD, ZDF und dem Spiegel etc. diese Informationen (tendenziös) aufzubereiten.
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Seite 4 Punkt 4: (14.1.2020)
Surveillanceanforderungen ·
Es gibt bereits von der WHO eine Falldefinition, wann eine Differentialdiagnostik angezeigt ist. Eine deutsche, angepasste Version soll erarbeitet werden. Ein Vorschlag wird von FG32 mit FG 36 erarbeitet, IBBS bietet Unterstützung an. Bis Freitag (17.01.2020) soll dieser abgestimmt sein.
- Es wurde keine Differentialdiagnostik gemacht. OBWOHL die WHO empfahl:
PCR nur bei Vorliegen von Symptomen. Wenn PCR positiv, dann Differentialdiagnose (Antikörperbestimmung). Das wäre eine sichere Diagnostik gewesen. Aber mit PCR- und Bürgertests (kamen erst später) ließ sich offensichtlich mehr Geld verdienen. Und mit einem Antikörpernachweis hätte man nicht nur als genesen gelten können, sondern es hätte mit Sicherheit viel weniger „falsch Positive“ (Jens Spahn) gegeben.
Seite 4, Punkt 5: (14.1.2020)
Maßnahmen zum Infektionsschutz · Infektionsschutz ist ähnlich wie bei SARS oder MERS, aber mit einem geringeren Gefährdungspotenzial. Es soll in der Sicherheitsstufe zwischen 2 Kategorien unterschieden werden: Fälle unter Abklärung, bei denen klinisch-epidemiologische Hinweise vorliegen, aber noch nicht laborbestätigt sind und Fälle, die sowohl klinisch-epidemiologisch als auch laborbestätigt sind. Die bereits bestehenden KRINKO Empfehlungen werden durch FG14 dementsprechend ergänzt. Da bislang von den 400 Kontaktpersonen des medizinischen Personals keine bekannte Erkrankung hervorgegangen ist, ist eine Übertragung ggf. nur bei längerem engem Kontakt möglich, sodass bei Verdachtspersonen unter Abklärung ein einfacher Mund-Nasen Schutz ausreichen würde. Bei labordiagnostisch bestätigten Fällen sollte eine FFP2 Maske empfohlen werden.
- Geringeres Gefährdungspotential als andere SARS-Viren oder MERS.
- 400 Kontaktpersonen ohne bekannte Erkrankungen. Offensichtlich war Corona 1/2020 nicht so infektiös, wie behauptet. Eine Pandemie bemisst sich an der Masse der Erkrankten, nicht an der Schwere des Verlaufs.
- Berücksichtigen wir an dieser Stelle, dass es sich um Erkenntnisse des RKI aus Januar 2020 handelt und es sich lediglich um „Annahmen“ und „Vermutungen“ handelt.
Edit 06.04.2024
Seite 40, Punkt 1 (27.01.2020)
Infektionsschutz (FG14) Rückmeldung aus TK am 27.01.2020: – Tragen von Mund-Nasenschutz für öffentliche Bevölkerung bei asymptomatischen Patienten nicht sinnvoll. Es liegt keine Evidenz vor als sinnvolle präventive Maßnahme für die Allgemeinbevölkerung. Sinnvoll bei: symptomatischen Patienten (sofern sie dies tolerieren) und auch bei pflegenden Angehörigen bei engem Kontakt.
- Bereits im Januar 2020 wusste man, dass das Tragen von Mund-Nasen-Bedenkungen nichts bringt, es sei denn, ein bestimmter Abstand (1,5m in D) wird unterschritten und der Träger hat Symptome (Spuckschutz; kein Nutzen bei Aerosolübertragung). Wir werden im Verlauf sehen, dass sich diese Einschätzung des RKI auch in Zukunft nicht geändert hat.
Seite 59, Punkt 1 (30.01.2020)
Aktuelle Lage – National: Insgesamt 4 bestätigte Fälle (1 Infektionsgeschehen) in Bayern, der erste hatte direkten Kontakt zu einer Chinesin, die nach ihrer Rückkehr in China positiv getestet wurde, 3 weitere bestätigte Fälle wurden unter den Kontakten zu der chinesischen Indexpatientin bzw. dem erstem deutschen Fall identifiziert. Einer der Fälle ist schwer erkrankt und wurde mit Influenza diagnostiziert, eine mögliche Ko-infektion wird aktuell untersucht. Bei allen bisher identifizierten Fällen wurde ein komplettes Blutbild gemacht.
- Ein schwer erkrankter Fall in Bayern 1/2020 wurde mit Influenza diagnostiziert. Da ein Blutbild gemacht wurde, dürfte diese Diagnose als gesichert gelten. Es handelt sich also anscheinend NICHT um einen Corona-Fall. Eine Ko-Infektion mit Corona ist zu diesem Zeitpunkt nicht gesichert, wird aber angenommen.
Edit 09.04.2024
Seite 77-78, Punkt 2 (03.02.2020)
Erkenntnisse über Erreger Ein positives PCR-Ergebnis nach Gesundung muss nicht zwangsläufig mit Infektiösität einhergehen.
Ein Vergleich der Daten deutscher Pneumonie-Patienten aus ICOSARI mit einer nCoV-Studie (Chen et. Al., Lancet 2020) zeigt eine vergleichbare Letalität.
Seite 78, Punkt 3 (03.02.2020)
Die Risikoeinschätzung des RKI wird wie folgt angepasst: „…Auch weitere einzelne Übertragungen und Infektionsketten in Deutschland sind möglich. Die Gefahr für die Bevölkerung in Deutschland durch die neue Atemwegserkrankung ist aktuell weiterhin gering…“
· Die Schwere der Erkrankung und Empfänglichkeit der Bevölkerung sind noch nicht ausreichend abschätzbar.
· Bei einer Ausbreitung muss mit einer erhöhten Belastung des Gesundheitssystems gerechnet werden – besonders parallel zur Grippesaison.
- Muss nicht kommentiert werden …
Seite 86, Punkt 4 (04.02.2020)
Kommunikation: Empfehlungen zur Handedesinfektion/externe Kommunikation
- Handedesinfektion soll nicht aufgenommen werden. Fokus soll auf Nies- und Hustenhygiene gelegt werden.
Seit 86, Punkt 5 (04.02.2020)
Labordiagnostik: Eine Unterscheidung zwischen nCoV und SARS ist mit der PCR möglich.
Edit 14.04.2024
Seite 93, Punkt 2 (05.02.2020):
Erkenntnisse über Erreger
Vortrag gestern: Viruslastverlauf (Genomäquivalent, Kopien/mL) in Körpersekreten zeigt hohe Konzentrationen vor allem bei Beginn, dies deckt sich mit MERS-CoV Literatur, tiefe Atemwegsmaterialien sind am längsten positiv; MERS-CoV ist bis zu 38 Tage nachweisbar (aber weniger übertragbar als 2019-nCoV)
Empfehlung Schutzbrillen: keine Evidenz bezüglich Infektions-Eingang über Auge/Konjunktiva, dennoch sollte man davon ausgehen, das Infektion so eindringen kann und Verwendung von Schutzbrillen bzw. Visier empfehlen
Seite 94, Punkt 3 (05.02.2024)
Aktuelle Risikobewertung
Inzidenzen und Fälle in chinesischen Provinzen geplottet, es ist kein exponentieller sondern eher ein linearer Anstieg zu sehen, diese werden täglich aktualisiert (Folien von INIG mit diesen und weiteren Informationen am besten in RKI-nCoV- Lage Ordner legen?), außerdem tägliche Aktualisierung der Fälle außerhalb Chinas in einer line list.
Seite 95, Punkt 5 (05.02.2020):
Labordiagnostik
Serologische Testmöglichkeit in Zukunft, wegen Kreuzreaktionen bei Coronavirus nicht einfach (Neutralisationstests am spezifischsten), Coronavirus oft 3-4 Wochen später positiv, für Klärung aktueller Fragen nicht so relevant, Zusammenarbeit mit Charité.
- Ein Hoch auf die Schnelltests!!!
Edit 16.04.2024
Seite 116, Punkt 5 (07.02.2024)
Labordiagnostik
Testung auf nCoV benötigt Patienten-Zustimmung, auch aufgrund des gegenwärtigen Umgangs mit der Erkrankung, Influenza und nCoV nicht vergleichbar in politischer Sichtbarkeit; was Einwilligung und Meldung angeht trifft für beide Erreger zu; Erhebung auf Pseudonymbasis, zum Zwecke weiterer Untersuchung, um Einwilligung zu umgehen?
Seite 123, Punkt 2 (10.02.2024)
Erkenntnisse über Erreger
Deutsche Erkenntnisse: zwei der deutschen Patienten hatten Lungenentzündungen im Zuge einer sekundären Verschlechterung, typisch für SARS und Mers-CoV: beidseitige Pneumonie T-Zellen-vermittelte hyperallergische Reaktion an Tag 7-10, Hinweis auch aus Wirksamkeit von Remdesivir und Chloroquin (letzteres T-Zell activation inhibitor).
Edit 20.04.2024
Seite 135, Punkt 8 (11.02.2020)
Labordiagnostik
Standardvorgehen in Deutschland: Testung von asymptomatischen Personen nicht sinnvoll und verschwendet Ressourcen.
- Offensichtlich ist dann irgendwann jemand beim RKI falsch abgebogen und hat das Gegenteil empfohlen.
Seite 150, Punkt 6 (13.02.2020)
Labordiagnostik
ToDo: Empfehlung – Asymptomatische Personen sollen nicht getestet werden, FG17, FG36, bereits bestehende Aufgabe?
- Und wieder … kognitive Dissonanz?
Seite 150, Punkt 7 (13.02.2020)
Klinisches Management / Entlassungsmanagement
Abstrichsqualität sehr relevant und nicht gut nachweisbar, Kontrolle anhand eines ausgewählten Gens als Marker um zu sehen ob Probe anständig genommen wurde.
Nasen/Rachen Abstrich ergibt keine quantifizierbare Probe, deswegen quantitative Grenze schwer nachvollziehbar
- Na, wenn man dann das Testen dann in die Hand der Bürger übergibt, kann ja nichts mehr schief gehen. (Wir reden hier immer noch vom PCR-Test, der durch Fachpersonal durchgeführt wurde. Was die Schnelltests angeht, die natürlich viel später auf den Markt kamen und nicht mal eine ordentliche Zulassung als Medizinprodukt erhielten, bleibe ich bei meiner bereits 2020 aufgestellten Behauptung: das Massentesten ist vollkommen maßlos, übertrieben und unsinnig. Und das hat nicht nur der doofe Heilpraktiker behauptet.
Seite 159, Punkt 7 (14.02.2020)
Klinisches Management / Entlassungsmanagement
Nach mündlichen Informationen wird in China auch oft traditionelle chinesische Medizin angewandt.
- Die Chinesen sind offensichtlich Schwurbler.
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